Disbalance im Dismaland - E16 - Saison 22/23

Shownotes

Leute, dieses Mal haben wir uns zwei Dutzend Kataris (alternativ: Katarer) mit reichlich MML-Merch behangen vor den Studio-Container gestellt, damit sie sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der definitiv besten WM aller Zeiten noch mal richtig Stimmung machen. Bisschen Trommeln gegen die Tristesse. Bisschen Wirbel ohne Rückgrat. Klobige Claqueure eines klassischen Culture-Clashes. Denn, seien wir mal ehrlich, uns selbst lässt die ganze Chose bisher kalt. Keine Euphorie, keine Vorfreude, keinen Bock. Das Duell Kimmich gegen Kamada klingt als Gassenhauer nun mal deutlich besser, wenn es in Frankfurt gespielt wird. Und in Anbetracht der Bilder aus Doha hat uns bereits eine seltsame Sehnsucht befallen. Nach der weiß gewandeten T-Helferzelle in der Allianz-Arena. Magenta statt Maguire.

Aber immerhin haben der Fußball und seine Hauptdarsteller, so kurz vor der langen Winterpause, noch mal ordentlich geliefert. Mit einem Ronaldo-Interview, das selbst Kurt Krömer nicht hätte schlechter führen können. Und einem BVB-Spiel, das erst zeigte, wieso Mats Hummels jetzt doch zuhause bleiben muss. Und gleichzeitig die Frage in den auch sonst sehr freien Raum stellte, warum seine Nebenleute trotzdem mitdürfen.

Am Ende aber, machen wir uns nichts vor, wird es auch darauf nicht ankommen. Süle oder Schlotterbeck, Günter oder Raum. Havertz oder Füllkrug. Alles Kokolores, Luxusprobleme als Zeitvertreib. Denn entscheidend wird diesmal vor allem neben dem Platz. Weshalb wir zum Schluss, Ehrensache, noch einmal hinein schalten mussten. Ins ZDF, in die Katar-Doku von Jochen Breyer und Julia Friedrichs. In diesen Film, der so entlarvend ist und dabei so erschreckend wenig überraschend, weil man das alles genau so erwartet, erahnt und erfühlt hat. Im Vorfeld. Im Angesicht der Verbrecher.

Die Homophobie der Katarer (alternativ: Kataris), die Korruption von Kalleinz, das Schlechte längst Allgemeingut.

Wenn allerdings der Botschafter des Turniers, diese eigentlich gute Miene zum bösen Spiel, im vermeintlich toten Winkel der Kameras bereits derart früh seine Fratze und damit das wahre Gesicht des Gastgebers offenbart, dann ist das natürlich auch und vor allem ein Coup, die große Kunst der Bestätigung. Ein unverschämtes Zeitdokument, die ungeschminkte Wahrheit.

Eine unverpackte Süßigkeit, die bitter schmeckt und schwer im Magen liegt.

Was deshalb bleibt, ist der Ekel.

Und wenn ihr wissen wollt, wie genau der klingt. Und wenn ihr erfahren wollt, wie ihr euch diese nüchtern betrachtet furchtbare WM trotzdem schön saufen könnt, dann hört rein. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur Scheichwerbung. Viel Spaß!

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