Jung und naiv - E10 - Saison 20/21

Shownotes

Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen wir uns zurücklehnen und vom Blatt spielen, uns in unserem eigenen Fundus bedienen, die Narrenkappe aufziehen und dabei doch so tun, als wäre das alles die prächtigste Oper, das deutscheste Theater, die überhaupt größte Kleinkunst. Kabarett mit Kabak, Hamlet mit Hoeneß, Festspiele ohne Wagner. Und wir stellen die überhaupt besten Fragen. Rangnick oder Keller? Kopf oder Zahl? Effe oder Neffe? Dann legen wir die Trommel beiseite und spannen den Bogen, holen das Pergament aus der Satteltasche von Gaultier und schreiben einen Brief, lassen die Tinte trocknen und schließen das Kuvert mit einem Gütesiegel, unsere Meinung wieder lauwarmer Wachs auf geduldigem Papier. Und am Ende, berauscht von der eigenen Historie, von den Namen und Legenden, stimmen auch wir wieder ein in den Chor der Ahnungslosen. Schweizer Fantasien, westfälische Dynastien. Wir meinen doch auch, sie alle zu kennen. Dichter dran und trotzdem zu weit weg, das Chaos als Kanon, die wirklich alte Leier. Ihr kennt das Lied, liebe Hörer, als singt mit. Der Refrain geht in die Beine, der Rest bleibt im Kopf. Viel Spaß!

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